Enttäuschende Heimpremiere: Empor verliert 27:31 gegen die Jungfüchse
Fehlstart für den HC Empor: Die Rostocker Handballer verloren am Sonntag ihre Drittliga-Heimpremiere gegen die zweite Mannschaft der Füchse Berlin Reinickendorf mit 27:31 (15:18) und rutschten durch die zweite Saisonniederlage auf Rang 13 der Staffel Nord-Ost ab.
Die Anfangsphase stand im Zeichen der Gastgeber. Vor 701 Zuschauern in der Arena Tschaikowskistraße spielte der HCE seine körperliche Überlegenheit aus und führte nach 18 Minuten 10:7.
Doch urplötzlich riss der Faden. Innerhalb von drei Minuten drehten die Jungfüchse mit einem 4:0-Lauf das Spiel. Die Rostocker wirkten zunehmend verunsichert, verloren in der Abwehr die Kompaktheit und trafen in der Offensive oftmals die falschen Entscheidungen. Mit einem Drei-Tore-Rückstand ging es in die Kabinen.
Der Beginn der zweiten Hälfte schürte Hoffnungen. Julian Pratschner brachte die Gastgeber mit 21:20 in Führung. Doch erneut verlor der HCE den Rhythmus und geriet nach dem 23:23 mit 23:27 in Rückstand. In der Schlussphase besaßen die Ostseestädter reihenweise hochkarätige Chancen, scheiterten aber an Füchse-Schlussmann Pius Joppich.
„Wir haben zu lange Phasen, in denen es nicht läuft“, legte Empor-Trainer Michael Jacobsen den Finger in die Wunde. „Wir zeigen teilweise, was in uns steckt, aber nicht über sechzig Minuten“, fügte er hinzu.